Das Haus Windsor (ab 1917) ist das britische Königshaus. Wegen des innenpolitischen Drucks während des Ersten Weltkrieges aufgrund der deutschen Abstammung und Verwandtschaft der königlichen Familie mit dem Deutschen Kaiserreich, änderte König Georg V. am 17. Juli 1917 den deutschen Namen Sachsen-Coburg-Gotha (vom Haus Sachsen-Coburg und Gotha herrührend), den die Familie seit 1840 trug, in den jetzigen Namen Windsor. Dieser steht für die kleine englische Stadt Windsor in der Grafschaft Berkshire, wo sich Schloss Windsor, die Residenz der königlichen Familie, befindet.
Im Februar 1960 gab Königin Elizabeth II. bekannt, dass ihre Nachkommen den Familiennamen Mountbatten-Windsor, eine Anglisierung des eigentlichen deutschen „Battenberg” tragen, soweit sie nicht die Titel His bzw. Her Royal Highness oder Prince bzw. Princess tragen. Gleichwohl wird der Name von allen Mitgliedern der königlichen Familie, soweit sie von der Queen abstammen, geführt. Dieser Wechsel des Nachnamens gilt nicht für Mitglieder der königlichen Familie, die nicht Nachkommen der Queen sind.
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