Adolf Kaufmann (geb. 1848 im österreichisch – schlesischen Troppau, heute Opava, CZ; gest. 1916 in Wien) war Landschafts- und Marinemaler. Er war zunächst Autodidakt, vollendete seine Studien bei Emile van Marcke de Lummen in Paris und unternahm zahlreiche Studienreisen innerhalb Europas und durch den Orient. Abwechselnd lebte er in Paris, der Stadt, die eine besondere Faszination auf ihn ausübte, in Berlin, Düsseldorf und München. Nach Deutschland folgten Reisen nach Russland, Norwegen, Polen und Holland. 1890 ließ er sich endgültig in Wien nieder, gründete um 1900 in seinem Atelier – im Wiener IV.Bezirk, Weyringergasse 7 – gemeinsam mit dem österr. Landschaftsmaler Carl Freiherr von Merode (1853–1909) und Heinrich Lester eine „Malschule für Damen“, in der er seinen Schülerinnen Kunstunterricht erteilte. Er kehrte zeit seines Lebens immer wieder nach Paris zurück und begab sich auf Reisen in die Normandie, die Bretagne und nach Belgien. In Frankreich signierte er mit dem Pseudonym A. Guyot.
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